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Das menschliche Leben ist ein Ganzes von seinem Beginn an bis zum Tod.

Die Hospiz-Idee

Die Hospizidee steht für das Konzept einer gleichberechtigten medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Fürsorge für Sterbende und ihre Angehörigen.

Der Hospizdienst will dazu beitragen, dass der Kranke menschenwürdig leben kann bis er stirbt, umsorgt von Familie, Freunden und Betreuern.

Produktion des DHPV

Die moderne Hospizbewegung (hospitium = lat. Herberge) sieht sich in der Tradition derjenigen Herbergen, die ab dem Ende des 4. Jahrhunderts entlang der Pilgerrouten in ganz Europa entstanden und die gleichermaßen gesunden und kranken Pilgern Gastfreundschaft boten. Erst im Laufe der Zeit hatten die Herbergen vorrangig die Pflege kranker Menschen zum Ziel. An diese Idee knüpft die moderne Hospizbewegung symbolisch an, indem sie sicherstellen will, dass schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg ihren Wünschen entsprechend versorgt und begleitet werden und so an ihrem Lebensende in Würde Abschied nehmen können.

Begründerin der modernen Hospizbewegung ist Dame Dr. Cicely Saunders, die 1967 in London das St. Christopher's Hospice eröffnete. Von dort breitete sich die moderne Hospizbewegung in viele Länder innerhalb und außerhalb Europas aus. In den 80er Jahren wurden auch in Deutschland die ersten hospizlichen und palliativen Dienste und Einrichtungen gegründet. Neben dem Einsatz vieler Hauptamtlicher wurde die Hospizbewegung wesentlich von der Überzeugungskraft und dem Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger getragen. Die Hospizbewegung ist in diesem Sinne eine Bürgerbewegung. Motiviert war dieses Engagement von der von Tabuisierung gekennzeichneten, häufig unwürdigen Situation schwerstkranker und sterbender Menschen vor allem in Krankenhäusern, aber auch in anderen Einrichtungen.

(Quelle: Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V)

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